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Gedenkfeier am Mahnmal und Maikundgebung

Veröffentlicht am 01.05.2019, 14:13 Uhr     Druckversion

Micahel Legband und Karin Lewandowski vor dem Mahnmal

Vor der traditionellen Maikundgebung zum Tag der Arbeit fand auch in diesem Jahr wieder eine Ansprache mit Kranzniederlegung am Mahnmal im Stadtpark der Stadt Wilster statt. Unser Bild zeigt Michael Legband, Journalist, Autor und ehemaliger Itzehoer, zusammen mit Wilsters erster stellvertretenden Bürgermeisterin Karin Lewandowski (SPD) unmittelbar nach der Kranzniederlegung.

Zuvor hatte Michael Legband in seiner Rege deutlich gemacht, wie massiv auch vor Ort in Wilster, Itzehoe und im Kreis Steinburg während der NS-Zeit mit denen umgegangen worden sei, die sich nicht von den Nazis einschüchtern lassen wollten. Legband schlug einen Bogen zur AfD, deren Angehörige teilweise sogar die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus verächtlich machen würden.

Weiteres Thema war für Michael Legband die Pressefreiheit, die immer wieder dadurch angegriffen werde, dass Journalisten diffamiert, verfolgt und inhaftiert würden. Ein unabhängiger Journalismus sei Garant für unsere freiheitliche, demokratische Gesellschaft. Journalisten müssten ohne Angst vor Zensur und Repressalien ihren Berufs ausüben können.

In der folgenden Maiansprache in der Gaststätte "Neue Börse" ging die Rednerin Birgit Herdejürgen, Landtagsabgeordnete und stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende, insbesondere auf die bevorstehende Europawahl ein. Die SPD stehe klar zu Europa und wünsche sich einen Schwerpunkt der politischen Entwicklung im Bereich der sozialen Themen. Es ginge darum neue Arbeitnehmerschutzrechte zu etablieren, um Klima- und Umweltschutz, um Besteuerung der großen Internetkonzerne, die bisher praktisch nichts versteuern müssten, und um Frieden. Dass wir seit über siebzig Jahren in Europa in Frieden leben könnten, sei vor allem das Ergebnis guter europäischer Partnerschaft in der Europäischen Union. Birgit Herdejürgen rief alle auf, sich für ein starkes Europa in den nächsten Wochen zu engagieren und den Nörglern am rechten Rand energisch zu widersprechen.

Unter der Leitung der Ortsvereinsvorsitzenden Natascha Böhnisch schloss sich eine wie immer lebhafte Diskussion in der "Neuen Börse" an.

 




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